Zwei von drei Menschen im Land nehmen sich für 2019 vor, weniger Plastikmüll zu produzieren. Unter dem Grünschnabel-Jahresmotto “(Einweg-)Plastik vermeiden in der Familie” zeigen wir dir, wie das geht.
Immerhin 62 Prozent der Befragten gaben an, sie würden 2019 versuchen, ihren Plastikmüll zu reduzieren. Sie wollen Plastik in Form von Sackerln, Verpackungen und Flaschen so gut es geht vermeiden. Gut die Hälfte der Befragten will Abfall generell vermeiden, 54 Prozent wollen zudem sorgsamer mit Lebensmitteln umgehen. Rund jeder Zweite möchte seinen Energieverbrauch senken und sparsamer mit Wasser umgehen.
Auch das Thema Ernährung steht bei vielen ganz oben, wenn es darum geht umweltbewusster und nachhaltiger ins neue Jahr zu starten. Ein Drittel aller Befragten möchte den Fleischkonsum reduzieren. Und vor allem Frauen wollen gezielt die Verschwendung von Lebensmitteln vermeiden (60 Prozent) und bewusster einkaufen.
Statt Importware sollen vermehrt regionale und saisonale Produkte auf den Speiseplan. Fast jede dritte Befragte will vermehrt ökologische Putz- und Waschmittel einkaufen und jede Vierte will in Zukunft mehr Naturkosmetika verwenden.
Was die Befragung auch ergeben hat: Das Thema Recycling ist bei den unter 30-Jährigen noch nicht ganz angekommen. Während ältere Befragte sich ganz klar vornehmen, alte Batterien zu Sammelstellen zu bringen, Biomüll besser zu trennen oder beschädigte Elektrogeräte entweder zu reparieren oder korrekt zu entsorgen, scheint es hier bei den Jüngeren noch Aufholbedarf zu geben.
„Offenbar ist der jüngeren Generation der Wert von recycelbaren Abfällen wie Papier, Glas oder Bioabfall noch nicht so bewusst“, sagt Hans Roth, Präsident des VOEB. „Dabei haben diese Stoffe nichts im Restmüll verloren, denn sie stellen wichtige, wiederverwertbare Ressourcen dar.“
Damit das nicht so ist, haben wir von Grünschnabel uns dieses Jahr den Schwerpunkt „Plastik vermeiden“ gewählt.
Mehr dazu unter: Auftakt: “Wir tun was” Plastik vermeiden
Wenn man sich dann auch noch angewöhnen könnte, den gesunden Menschenverstand und seine Sinnesorgane (z.B. Augen & Nase) zu nutzen, um zu überprüfen, ob eingeschweißte Lebensmittel am Tag nach dem Ablauf des MHDs tatsächlich direkt komplett vergammelt sind, dann ließe sich vieles problemlos weiterverwenden