Wenn die ersten Schneeflocken fallen, hält es Kinder meist nicht lange drinnen. Wir haben ein paar Spiele für euch, damit euch im Winterwunderland garantiert nicht die Ideen ausgehen!

Schneeballzielwerfen:

Nach dem ersten Aufwärmen geht’s los – eine Start- und Ziellinie wird festgelegt. Ein Baum als Ziel bestimmt. Wer trifft, darf drei Schritte vor und ein neuer Baum wird ausgesucht. Wer als erster über die Ziellinie kommt, ist Sieger (und bekommt das erste Glas heißen Kakao zuhause ;-)).

Varianten: Wer schießt genau ins Astloch da vorne? Wer kann über den Ast ganz oben werfen? Wer schafft es am weitesten im Wald, ohne einen Baumstamm zu erwischen? Wer schießt am besten mit links, auf einem Bein, mit einem zusammengekniffenen Auge,…?

Spuren finden und erfinden:

Die Wege von Reh, Wildschwein und Hase kann man jetzt ganz leicht finden und verfolgen. Warum nicht einmal selbst eine Fährte legen? Einer darf alleine, heimlich durch den verschneiten Wald seine Spur ziehen. Nach einer bestimmten Zeit folgen die anderen seinen Spuren. Wohin werden sie wohl gelockt? Schaffen es alle, nur in den vorgegeben Spuren zu bleiben?

Variante: Jemand macht eine bestimmte Spur im Schnee, zum Beispiel auf einem Bein hüpfend, ohne dass die anderen dabei zusehen. Nun versuchen alle, die gleiche Spur im Schnee zu hinterlassen, mit allen Abständen, Formen und Besonderheiten. Wer schafft es eine Spur zu ziehen, deren Entstehung sich keiner erklären kann?

Familien-Baumaufstellung:

Es macht Spaß, sich aus einzelnen Bäumen im Wald seine Familie zusammenzustellen – entweder nach geschätztem Baumalter oder nach einer bestimmten Eigenart, die an ein Familienmitglied erinnert. Welcher Baum könnte die Oma sein, wer erinnert mehr an Mama und wo bin eigentlich ich? Mit Schals um den Stamm werden die Verwandten dann gekennzeichnet, jeder stellt sich zu seinem Baum und präsentiert sich dann – als Baum – selbst. Dabei entstehen die lustigsten Baumgeschichten!

Schneeburgen verteidigen:

In zwei Gruppen aufgeteilt soll jede Gruppe in fünf Minuten eine Schneeburg bauen. Sie kann die Form eines Hügels oder einer Mauer haben, die Burgen sollen einander gegenüber stehen. Dahinter werden brennende Teelichter aufgestellt, die die anderen mit Schneebällen treffen müssen. Wenn alle Teelichter aus sind, gibt’s einen Sieger.

Schneeball-Staffel:

Wieder wird in zwei Gruppen gespielt (man kann es aber auch mit allen Familienmitgliedern ohne Sieger spielen) – es werden zwei parallele Strecken mit Start und Ziel festgelegt, entlang denen sich alle aufstellen. Der Startspieler formt einen Schneeball, der durch Zuwerfen innerhalb der Gruppe, ohne dass jemand ausgelassen wird, bis ins Ziel gebracht werden muss. Fällt der Schneeball auseinander oder wird nicht gefangen, muss die Gruppe wieder von vorne anfangen.

Winter-Wettrennen:

Du brauchst: 2 Paar sehr große Winter- oder Gummistiefel, 2 große Winterjacken, 2 Schals, Handschuhe, Hauben.

Jeweils zwei laufen um die Wette, Start und Ziel sind festgelegt. Vorher müssen sie aber nach dem Startsignal zuerst die große Kleidung über ihre eigene Winterkleidung anziehen. Erst dann dürfen sie losrennen. Das macht riesig Spaß und hält schön warm!

Buchtipp: Perlenreihe: „Das Rucksackbuch für den Wald“, „Kinderfeste rund ums Jahr“

Daniela Christl