Öko-Puppen, Bausteine, die im Rahmen eines Entwicklungsprojekts hergestellt wurden – auf der WearFair in Linz präsentierten sich Anbieter von nachhaltig produzierten Spielsachen.
„Für Spielsachen gibt es noch kein Gütesiegel. Du kannst nur vertrauen und genau recherchieren“, erklärt Veronika Endres. Sie betreibt das Geschäft “Spielereien” in Ottensheim. Hier bekommt man hauptsächlich in Europa produzierte Spielsachen, Geschenkartikel und Papierwaren.
Das Spiel Fagus wird von beeinträchtigten Menschen in Deutschland gefertigt. Beißringe aus Holz für Babies werden nachhaltig in Polen hergestellt und der Peng-Kasten eignet sich für ältere Kinder zum Experimentieren. “Bau was!” ist ein Baukastensystem aus Holzresten, die eine österreichische Firma produziert. “Tegu Magnetbausteine” entstehen im Rahmen eines Entwicklungsprojekts in Honduras. Dieses ermöglicht faire Arbeitsbedingungen. Mit dem Erlös wird Straßenkindern die Möglichkeit zum Schulbesuch gegeben und Bäume gepflanzt.
Das Geschäft Spielereien findet man am Ottensheimer Marktplatz. Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr: 9 – 12 Uhr sowie 14 – 18 Uhr, Sa: 9 – 12 Uhr, Mittwoch geschlossen. Außerdem gibt es Öko-Spielsachen bei “Pünktchen und Anton” in der Bahnhofstraße in Wels.
Bio-Puppen aus dem Mostviertel
Puppen aus GOTS-zertifizierten Biostoffen und mit Bio-Schafwolle gefüllt fertigt Katharina Prinz aus Stadt Haag in Niederösterreich selbst an. „Ich mache das leidenschaftlich gerne, früher habe ich einfach Puppen für meine Tochter genäht“, sagt die Mutter von zwei Kindern. Daraus ist ihr Unternehmen Prinz Puppen entstanden.
Eigentlich ist Katharina gelernte Physiotherapeutin. „Ich gestalte gerne Körper aus Stoff. Sobald mir meine zwei Kinder Zeit lassen, nähe ich an meinen Puppen.“ Es entstehen dabei aber nicht nur herzige Puppen, sondern auch Schmusetiere und Puppenkleider – bis hin zu Windeln für die kleinen Menschen aus Stoff. Übrigens näht Katharina Prinz auch Wunschpuppen auf Bestellung.
Website von PrinzPuppen