Die Biokiste vom Biohof Achleitner

Mädchen isst Erdbeere

Bild: Alexandra H/pixelio.de

Der bekannteste Biogemüse-Anbauer- und Lieferant in Oberösterreich ist der Biohof Achleitner in Eferding. Er machte die „Biokiste“ berühmt. Achleitner liefert in fast ganz Oberösterreich, Teile von Salzburg, West-Niederösterreich und die Obersteiermark. Seine Kisten sind gefüllt mit frischem Biogemüse aus der Region und je nach Saison zusammengestellt. Achleitner bietet neun verschiedene Variationen von Biokisten, darunter die Obst-, Gemüse-, Mutter-Kind-Kiste und die Bürokiste für Firmen. Man kann zwischen drei Größen wählen und muss bei der Lieferung nicht daheim sein. Die Preise liegen zwischen 14 Euro und 22Euro. Zusätzlich im riesigen Sortiment gibt es Käse-, Wurst-, und Schinkenpakete, Brot, Mehlspeisen, Milchprodukte, Getreideprodukte, Säfte, Naturkosmetik, Waschmittel und vieles mehr. Den Biohof kann man auch besuchen. Ein architektonisch reizvolles Gebäude bietet ein Restaurant und ein Geschäft. Interessante Vorträge, Exkursionen und Kochkurse werden angeboten.


Der Biohof Achleitner hat sich nachhaltige Ziele gesetzt:

  • Den landwirtschaftlichen Zusammenhang als den in sich geschlossenen Organismus zu gestalten und die langfristige Bodenfruchtbarkeit zu erhalten.
  • Gesundheit von Boden, Pflanze, Tier und Mensch zu bewirken, indem wir Krankheiten und Schädlingen durch Vorsorge entgegen wirken.
  • Mit möglichst wenig und sich erneuernder Energie eine gute Lebensmittelqualität zu angemessenen Preisen zu erwirtschaften.
  • Abwechslungsreiche Arbeitsplätze zu schaffen, die die kreativen Bedürfnisse des modernen Menschen voll befriedigen können und die Existenz der in der Landwirtschaft Beschäftigten erhalten. (Quelle: Biohof Achleitner)

Warum ist die Biokiste so wertvoll?

  • Saisonale Produkte aus regionalen Strukturen
  • So wenig Verpackung und Flugware wie möglich
  • Ausschließlich bio, großteils aus eigener Erzeugung
  • Der/die KundIn spart sich Einkaufsfahrten
  • Der/die KundIn wird angeregt, regelmäßig gesundes Obst und Gemüse zu essen
  • Mit dem Verkauf wird die Biolandwirtschaft unterstützt

 

Bio-Greissler Naturkost Ernst Braun

Ernst Braun kommt aus Pierbach im unteren Mühlviertel. Er und seine MitarbeiterInnen sind mobile BiogreisslerInnen. Mit ihrem fahrbaren Minisupermarkt fahren sie durch die Bezirke Freistadt, Perg, Linz-Land und Teile von Amstetten. In dem gar nicht so kleinen Greisslerauto gibt es frisches Obst und Gemüse, Brot, Mehlspeisen, Milchprodukte, sonstige Lebensmittel, Naturkosmetik und eine Kühltheke mit Fleisch, Wurst und vieles mehr. Zahlen kann man bar oder mit Lastschrift. An bestimmten Tagen ist Braun in festgelegten Orten und man kann mit ihm ausmachen, dass er vorbeikommen soll. www.biobraun.at

Ernst Braun: „Unsere Philosophie ist, ernährungsbewussten Menschen die besten biologischen Lebensmittel von namhaften Herstellern nach Hause zu liefern und das zum günstigsten Preis. An nachhaltiger Ernährung führt meiner Meinung nach kein Weg vorbei.“ Braun hat viele StammkundInnen, die bereits seit Gründung des Unternehmens vor 17 Jahren bei ihm bestellen. Das Vertrauen in ihn geht bei manchen KundInnen soweit, dass Braun die bestellten Sachen sogar in den Kühlschrank einräumt. „Eine Kundin ist berufstätig und bestellt einmal wöchentlich bei uns. Damit die Sachen nicht draußen stehen, hat sie mich gebeten, alles in den Kühlschrank zu räumen. Auf einem Zettel finde ich dann die Bestellung für die nächste Woche.“

Bioversand
Über die Website www.ebio.at kannst du bei Naturkost Braun aus einem reichhaltigen Sortiment wählen und die Sachen nach Hause schicken lassen. Die Produkte sind ausschließlich bio und von Produzenten aus der Region.

Obst für Schulkinder

Naturkost Braun bietet Obstkisten für Schulkinder bis 18 Jahre an. Die Kosten werden zu 50% des Nettopreises von der Agrarmarkt Austria (AMA) im Auftrag der EU subventioniert.

Korb mit Birnen

Bild: Bettina F/pixelio.de

Ernst Braun: „Die Aktion ist wirklich sehr sinnvoll, denn so werden Kinder in der Phase, in der ihre Essgewohnheiten geprägt werden, zum Essen von gesundem Obst und Gemüse animiert. Das gemeinsame Obstessen in der Gruppe macht Spaß. Der Preis ist attraktiv. Die LehrerInnen müssen das Obst nur noch in den Klassen verteilen. Oft übernehmen Elternvereine oder SponsorInnen sogar die restlichen 50% der Kosten. Leider ist die Aktion noch nicht in allen Schulen angekommen.“

 

 

Infos über das Schulobstprojekt von der AMA:

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