Grüne Smoothies sind Mixgetränke aus 50% Obst und 50% Gemüse und etwas Wasser. Sie erobern unsere Küchen nicht umsonst. Sie sind sehr gesund, unkompliziert hergestellt und preiswert.

Der kleine, rasch zubereitete Gesundheitstrank für den Hunger zwischendurch ist einfach ideal für gesundheitsbewusste Menschen, die zwischen den großen Mahlzeiten eben nicht Süßigkeiten oder Leberkässemmeln essen wollen. Wenn deine Kinder vieles, was du kochst, nicht mögen, kannst du sie mit Grünen Smoothies leicht mit Vitaminen versorgen.

Warum eigentlich grün und nicht einfach aus Obst?

Grüne Smoothies sind gegenüber reinen Obstsäften deshalb so gesund, weil sie essentielle Aminosäuren, Vitamine, Spurenelemente, Mineralien und Antioxidantien enthalten. Sie machen den Körper basisch und stärken das Immunsystem. Die vielen Ballaststoffe erhalten unseren Darm gesund und unterstützen bei der Gewichtsabnahme. Ballaststoffe zügeln den Appetit und verlangsamen die Aufnahme von Zucker im Darm. In Smoothies findet sich jede Menge Chlorophyll – vor allem in Gemüseblättern, also die, die man normalerweise fürs Kochen nicht verwendet.

Und schließlich schmeckt man durch den Anteil von etwa 50 % frischem Obst mit seiner Süße die gesunden Bitterstoffe aus dem Blattgrün fast nicht mehr heraus.

Was kommt rein?

Für die Zubereitung sind alle Gemüse- und Obstsorten erlaubt, die dir schmecken und die dein Mixer zerkleinern kann. Vor allem Blätter wie Spinat und Sellerie sind gesund. Du kannst nicht nur Salat, Gurken, Tomaten, Fenchel, Sellerie, Rucola oder Paprika verwenden, sondern auch Wildkräuter oder Minze, Schnittlauch, Petersilie. Als Draufgabe kannst du noch geschroteten Leinsamen und gehackten Ingwer und Knoblauch dazugeben. Fürs Obst gilt das gleiche: Erlaubt ist alles, was schmeckt und in einem Mixer passt! Was die Zugabe von Öl betrifft, gilt hier: Für die „Entfaltung“ der Vitamine ist es nicht notwendig. Wer es mag, sollte höchstens ein paar Tropfen Leinöl oder Olivenöl hinzugeben. Wasser kannst du auch durch Orangensaft ersetzen. 

Saft oder Pürree?

Diese Frage ist in der Smoothie-Fangemeinde offen: Smoothies, die solange gemixt wurden und soviel Wasser enthalten, dass sie als Saft trinkbar sind, kann man leichter zu sich nehmen. Gemüse und Obst, das weniger püriert wird, muss gelöffelt werden, ist aber durch das Kauen besser für die Verdauung. Also: Probier es einfach selbst aus!

Ratgeberseiten für Smoothie-Fans

www.gruenesmoothies.org

www.gruenesmoothies.de

Kinderbuch zum Thema

Victoria Boutenko ist Pionierin im Bereich gesunde Ernährung. Mit ihrer Innovation, Grünes (wie Wildkräuter, die Blätter von Gemüsen und Salaten etc.) zusammen mit Früchten in einem Mixer zu einem grünen Smoothie zu verarbeiten, hat sie vielen Menschen eine Möglichkeit eröffnet, sich besser zu ernähren, ohne komplizierte Diätvorschriften beachten zu müssen. In ihrem schön illustrierten Kinderbuch „Der grüne Zaubertrank“ erzählt Victoria Boutenko die spannende Geschichte von dem sechsjährigen Jungen Nic, der herausfindet, wie er sich so ernähren kann, dass er immer gesund und glücklich ist. „Der grüne Zaubertrank“, 56 Seiten, 12,90 Euro

Noch ein Buch

Grüne Smoothies: lecker, gesund & schnell zubereitet

Victoria Boutenko (Autor), Robert Petetit (Fotos)  

Eine Gesundheitsexpertin zeigt, wie ein Smoothie zubereitet wird. Schauspieler Heiner Lauterbach spricht über seine Erfahrungen mit gesunder Ernährung.

 

Rezept-Tipp:1 Handvoll Rucola, 1 Handvoll Vogerlsalat oder Spinat, ein paar Kohlblätter, 2 Birnen, 1 Apfel, 2 Glas Wasser. Alles in den Mixer und fertig ist der grüne Muntermacher. 

 Isabel Höglinger