In den letzten Jahren ist es auch bei uns immer mehr in Mode gekommen, sein Haus, Balkon, Garten,… festlich zu beleuchten. Natürlich ist das oft sehr hübsch anzusehen – oft aber auch nicht, denn man kann es auch gewaltig übertreiben! Außerdem verbrauchen Lichterketten& Co. natürlich sehr viel Energie.

Darum solltest du dir ganz genau überlegen, wie du dein Zuhause stimmungsvoll beleuchtest. Denn der Energieverbrauch in Österreich nur für ein paar Wochen Weihnachtsbeleuchtung entspricht laut oö. Energiesparverband dem Jahresverbrauch einer Stadt mit über 10.000 EinwohnerInnen!

  • Überleg dir gut, wie viel Leuchtelemente du wirklich für eine schöne Stimmung brauchst.
  • Zuerst einmal solltest du nur energiesparende LED-Weihnachtsbeleuchtung kaufen. Oft lohnt es sich sogar, auch alte, noch funktionierende Lichterketten damit auszutauschen, denn so kannst du bis zu 80 Prozent Energie sparen. Pro Kette kann man über die Feiertage damit außerdem bis zu 10 Euro sparen.
  • Natürlich solltest du die Beleuchtung mit einer Zeitschaltuhr versehen, damit sie nachts – also ab ca. 22 Uhr – ausgeschaltet wird. Da schlafen sowieso die meisten schon.
  • Das SMERGYmeter (smergy.at) errechnet dir, wie viel Strom du sparen kannst, wenn du herkömmliche Lampen durch LEDs ersetzt. Es zeigt dir, wie du im Bad, Wohnbereich, Gang und in der Küche Energie sparen kannst und wo sich mögliche Energiefresser verstecken. Die Tipps und Aktionen lassen sich schnell, einfach und mit wenig Geld umsetzen.
  • Eine stimmungsvolle Alternative zu elektrischer Beleuchtung sind immer noch Kerzen. Zum Beispiel in Laternen oder Tonfiguren, die BesucherInnen beim Hauseingang willkommen heißen.
  • Räum die Weihnachtsbeleuchtung im neuen Jahr relativ rasch wieder weg.
  • Verleg keine Kabel durch gekippte Fenster, denn so geht sehr viel Heizenergie verloren!

Stimmungsvolle Beleuchtung geht auch klimafreundlich! Foto: pixabay

Was noch gegen zu viel und dauerstrahlende Weihnachtsbeleuchtung spricht:

  • Dem Nachbarn gefällt es vielleicht gar nicht, wenn es ihm nachts ins Schlafzimmerfenster strahlt.
  • Und auch Tiere mögen das gar nicht. Störende Lichtquellen können sie verwirren. Einige halten Winterschlaf und sollten nicht gestört werden. Denn sie brauchen in der kalten Jahreszeit ihre ganze Energie zum Überleben.

Daniela Christl