Kinderliedermacher zeigen schon den Kleinsten, wie vielfältig Musik sein kann. Denn abseits der klassischen Kinderlieder verdeutlichen die MusikerInnen, welche unterschiedlichen Musikstile es gibt. Mal klingt es rockig, mal klassisch, mal gibt es einen Hauch von Jazz. Das ist die Kindermusik des 21.Jahrhunderts: Bunt, facettenreich und weit verbreitet.
Der Appetit kommt mit dem Essen – auch in der Musik. So wie Kinder unterschiedliche Lebensmittel öfter probieren sollen, um einen Geschmack dafür zu entwickeln, können sie auch in der Musik querfeldein hören, um eine Idee dafür zu entwickeln, welche Musikrichtungen ihnen gefallen.
Pop-Musik
Suli Puschban singt in einer fast ausschließlichen Frauengruppe von Prinzessin Lillifee, die Rosa nicht mehr sehen kann, und von einer Familie mit zwei Mamas. Abseits von Geschlechter- und Familiennormen vermittelt sie, wie Gemeinschaft gelebt werden kann.
Suppi Huhn thematisiert Inklusion – als bunter Regenbogen. Er arbeitet mit Grundschulen gemeinsam, lässt die Kinder mittexten und gibt ihnen auch Gesangs- und Choreographie-Unterricht. Das Lied „Bunt wie ein Regenbogen“ ist auch in Gebärdensprache verfügbar.
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Rock-Musik
Rock kommt gut an – dementsprechen viele MusikerInnen gibt es, die in dem Genre für Kinder komponieren. Die Stile sind dennoch ganz unterschiedlich.
Jazz
Jazz ist kein leichtes Genre für Kinder. Der Name “Hoppel Hoppel Rhythm Club“ ist zudem etwas abschreckend, wenn man nach guter Musik für Kinder sucht. Dahinter verstecken sich jedoch klassische Kinderlieder, die instrumentell als Jazz-Musik interpretiert werden.
https://www.youtube.com/playlist?list=PLDlwRo7HZi4YOXmBRpRkS063fQrRRB5q4
Weltmusik
Im multikulturellen Bereich hebt sich die Band „Karibuni“ hervor. Sie kreiert Weltmusik und dichtet Hits wie „Waka Waka“ für Kinder um.
Die Oberösterreicherin Mai Cocopelli entwirft (nicht nur) Yoga-Musik für Kinder und Erwachsene zum Mitmachen. Die ausgebildete Musikpädagogin hat sechs Kinderlieder-Alben im Eigenvertrieb veröffentlicht.