Neben der Schulmedizin gibt es zahlreiche Methoden der Komplementärmedizin, die im Krankheitsfall und bei Beschwerden unterstützend wirken können.
Als „Alternativmedizin“ war die Wirkung der Methoden lange umstritten. Im Laufe der vergangenen Jahre hat sich jedoch die Akzeptanz der Komplementärmedizin langsam erhöht, so dass sie in vielen Fällen als ergänzende Therapieform anerkannt ist.
Es kommt jedoch immer auf die Art der Erkrankung an, ob und inwiefern Komplementärmedizin zur Anwendung kommen sollte. Bei schwerwiegenden Krankheiten ist es nicht zu empfehlen, rein auf Komplementärmedizin zu setzen. Gute KomplementärmedizinerInnen wissen, wo die Grenzen liegen und dich dementsprechend beraten.
Achte bei der Suche nach einem/einer TherapeutIn auf die jeweilige Grundausbildung sowie laufende Fortbildungen. Erkundige dich über die Behandlungsmethode, die Vorgangsweise, Risiken und Nebenwirkungen
Beispiele der Komplementärmedizin
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Akupunktur: Als Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) basiert die Akupunktur auf der Annahme, dass der Körper von einem Energiefluss durchzogen ist. Ist dieser Fluss gestört, kommt es zu Beschwerden. Durch kleine Nadeln, die in die Haut gestochen werden, soll der Energiefluss wieder ungehindert möglich sein. Akupunktur ist v.a. bei chronischen Kreuzschmerzen, Migräne, chronischen Spannungskopfschmerzen sowie Knie- und Hüftarthrose wirksam. Österreichische Gesellschaft für Akupunktur
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Shiatsu: Wörtlich übersetzt bedeutet Shiatsu „Fingerdruck“. Mit den Fingern, Händen, Ellbogen oder Füßen wird auf die Meridiane Druck ausgeübt, um ein energetischen Ungleichgewicht im Körper wieder auszugleichen. Zur Anwendung kommt Shiatsu in vielen Bereichen, v.a. bei Schmerzsymptomatik, funktionellen Störungen oder auch zur Entspannung. Suche nach Shiatsu-PraktikerInnen in Österreich
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Homöopathie: In der Homöopathie wird „Ähnliches mit Ähnlichem“ bekämpft – in einer Dosis, die soweit verdünnt ist, dass von der ursprünglichen Substanz kaum mehr etwas in der homöopathischen Arznei vorhanden ist. Homöopathie kommt vor allem bei akuten und chronischen Krankheiten, Allergien, Abwehrschwächen oder psychosomatischen Beschwerden zur Anwendung. Homöopathie in Österreich
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Ayurveda: Die indische Heilmethode basiert auf dem Prinzip der drei Konstitutionstypen Vata/Pita/Kapha. Sie wird im Westen v.a. bei chronischen, psychosomatischen und funktionellen Krankheiten angewandt, in Indien bei Erkrankungen jeder Art. Ayurveda setzt voraus, dass man die Methode über Jahre oder sogar sein Leben lang beibehält, weshalb es nicht für jeden Menschen geeignet ist. Österreichische Schule für Ayurvedische Medizin
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Osteopathie: Die Osteopathie sieht den Körper als Funktionseinheit, die sich selbst regulieren kann. Durch „Manualtherapie“ werden diese Selbstheilungskräfte aktiviert. Die Osteopathie wird bei Störungen und Schmerzen des Bewegungsapparates angewendet sowie bei funktionellen Störungen wie Tinnitus, Verdauungsstörungen oder Kopfschmerzen. Bei Kindern wird die Osteopathie gerne angewandt, da sich bei Erkrankungen wie chronischer Mittelohrentzündung oder anderen Infekten Erfolge zeigen. Wiener Schule für Osteopathie
Neben der Komplementärmedizin bieten auch traditionelle Hausmittel zahlreiche Möglichkeiten, kleine Beschwerden zu bekämpfen. Eine umfangreiche Sammlung an Hausmitteln findest Du hier
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