Zutaten (24cm Springform): 200g Birkenzucker, 4 Zitronen, 4 Eier, 300g weiche Butter, 200g Mehl, 50g Staubzucker, 2g Salz, 125 kalte Butter, 1 Eidotter
Genauso viel “Laune” macht diese herrliche Tarte. Ganz nach dem Motto “Sauer macht lustig” kommen der Zitronenkick pur in die Creme, die den Mürbteig randvoll füllt.
Für die Zitronencreme die Schale von den Zitronen reiben und die Zitronen pressen. Birkenzucker, Zitronenschale und Zitronensaft vermischen, die Eier dazuschlagen. Den Topf auf ein kochendes Wasserbad stellen und unter Rühren erhitzen, bis die Creme 80 Grad hat. Das braucht viel Geduld – meine Geduld hat bis 75 Grad gereicht, dann ging das Thermometer nicht weiter rauf und ich habe die Creme für abgeschlossen erklärt. Schmeckt trotzdem.
Die Masse auf 60 Grad abkühlen lassen und die weiche Butter in Stücken einrühren. Die Creme in ein Gefäß füllen, Frischhaltefolie darüber geben und vier Stunden im Kühlschrank – oder bei entsprechenden Temperaturen am Balkon – kühlen lassen.
Für den Mürbteig das Mehl mit Staubzucker und Salz vermischen. Die Butter mit einer groben Reibe darüberreiben. Mit dem Knethaken des Mixers mixen, dann den Eidotter einmischen, weiter kneten und zu einer Kugel formen. Den Teig in die gefettete Springform füllen, dabei einen Rand von zwei bis drei Zentimetern formen. Die Form mit Frischhaltefolie bedecken und mindestens 30 Minuten tiefkühlen. Das Backrohr auf 190 Grad vorheizen. Den Teig in der Springform mit Alufolie bedecken – die glänzende Seite der Alufolie vorher mit Butter einfetten und die Butterseite auf den Teig drücken. 25 Minuten backen, dann die Alufolie abziehen und weitere 10 Minuten backen. Den Boden danach vollständig (!) auskühlen lassen.
Die Creme aus dem Kühlschrank nehmen und mit dem Schneebesen durchrühren. In den Boden füllen, das Ganze mit Folie bedecken und noch einmal drei bis vier Stunden kühlen, damit die Creme fest wird. Zweiflern sei gesagt: Der Aufwand lohnt sich! Eine bessere Zitronentarte findet man nirgends!
Manuela Hoflehner