Ähnelt Thunfisch, ist aber vegan - Pasta Pomodoro mit Sonnenblumenkernen

Ähnelt Thunfisch, ist aber vegan – Penne Pomodoro mit Sonnenblumenkernen

Mit dem Oktober kommen wieder kältere Tage auf uns zu. Wärmende Tagesdecken, eine heiße Kanne Tee und viel Comfort-Food verschönern uns diese Jahreszeit. Pasta gehört zum Comfort-Food schlechthin – diesen Klassiker wandeln wir mittels Sonnenblumenkerne in eine vegane Variante um, die ganz und gar nicht vegan schmeckt. Und auch unsere Nachspeise bringt das Exotische in das Bekannte: ein Guglhupf mit Matcha, der nach Bedarf auch vegan zubereitet werden kann.

 

Penne Pomodoro mit veganem “Thunfisch”

Zutaten für 2 Portionen:

200g Penne, 2 Zwiebeln, 3 Knoblauchzehen, 1 Tasse Sonnenblumenkerne, 4 große Tomaten oder 6 mittlere Tomaten, Zitronensaft, Apfelessig, 1/2 Blatt Nori, Olivenöl, Basilikum, Petersilie, Salz, Pfeffer

Wem Penne Pomodoro alleine zu langweilig ist und gerne etwas mehr Biss in die Sauce hätte, für den ist der sonnenblumige Zusatz schwer zu empfehlen. Sei es, weil man aus ethischen oder gesundheitlichen Gründen keinen Fisch isst (mittlerweile sind die meisten Fischsorten schon mit Giftstoffen belastet), die vegane “Thunfisch”-Sauce hat eine ähnliche Konsistenz und schmeckt auch durchaus ähnlich – leicht salzig und umami.

Für die “Thunfisch”-Sauce die Sonnenblumenkerne mindestens sechs Stunden in Wasser einweichen. Dann gemeinsam mit einer Zwiebel, einem Esslöffel Zitronensaft, einem Teelöffel Apfelessig, einem Esslöffel Olivenöl, einem Teelöffel Salz und dem Nori-Blatt pürieren. Mit Pfeffer, Zitronensaft und Salz weiter abschmecken, falls es noch nicht dem Geschmack entspricht.

Für die Pomodoro in einer Pfanne Öl erhitzen. Die klein geschnittenen Zwiebel und Knoblauchzehen einige Minuten anbraten. Tomaten in Würfel schneiden und hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen und eine Viertelstunden köcheln lassen. Dann den geschnittenen Basilikum untermischen. Zwei Drittel der “Thunfisch”-Sauce zu den Tomaten geben und verrühren.

In der Zwischenzeit die Penne bissfest kochen. Zum Anrichten die Tomatensauce über die Penne geben, die restliche “Thunfisch”-Sauce darüber träufeln und mit Petersilie und etwas Olivenöl garnieren.

 

Grün, aber nicht giftig - der Matcha-Guglhupf ist eine Abwechslung zur Schokolade am Sonntagstisch.

Grün, aber nicht giftig – der Matcha-Guglhupf ist eine Abwechslung zur Schokolade am Sonntagstisch.

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Die leicht bittere Note vom Matcha schmeckt man heraus – wer Matcha mag, darf sich gerne an dieses Back-Experiment wagen.

Matcha-Guglhupf

Wenn nicht immer Schokolade auf den Tisch soll – der Matcha-Marmorkuchen bietet eine grüne Abwechslung dazu. Der Kuchen ist sehr luftig und kann bei Bedarf auch vegan zubereitet werden (statt Milch einfach eine Pflanzenmilch verwenden). Man schmeckt nicht heraus, dass er vegan ist. Den Matcha selbst schmeckt man allerdings. Matcha ist leicht bitter – wer den Geschmack nicht mag, für den ist der Kuchen selbstverständlich nichts. Für alle anderen ist er eine kleine Reise in die Kunst der österreichisch-japanischen Mehlspeisen.

Zutaten: 270 g Mehl, 30 g gemahlene Mandeln, 1 EL Backpulver, 160 g Zucker, 110 ml geschmacksneutrales Öl, 320 ml Milch, einige Tropfen Bittermandelaroma, 3 TL Matcha-Pulver

Mehl, Backpulver, Mandeln und Zucker vermischen. Öl, Mandelmilch und Bittermandelaroma zugeben und mit einem Schneebesen umrühren, bis alle Zutaten verbunden sind.

Ein Drittel des Teiges in eine separate Schale gießen. In den restlichen Teil das Matcha-Pulver mischen. Zuerst den grünen Teig in die Backform geben, dann den hellen Teig darauf. Mit einer Gabel etwas verquirlen, aber nicht zu viel, damit die beiden Farben getrennt bleiben.

Im Ofen bei 180 Grad 15 Minuten backen, danach weitere 40 Minuten bei 170 Grad. Am Schluss sollte ein eingestochenes Stäbchen wieder sauber herauskommen.