hollerfladenWenn die Hollerblüten blühen, heißt es schnell sein – die Zeit, in der die Blüten sich leicht von den Dolden entfernen lassen und verarbeitet werden können, ist kurz. Neben dem allseits beliebten Hollersirup gibt es auch “greifbarere” Möglichkeiten, die Blüten zu verarbeiten. Die Holunderblüten-Fladen sind nur leicht süß und eignen sich hervorragend als kleiner Snack zwischendurch, als Pausengenuss für den Nachmittag oder als vollwertiger Nachtisch für die Schuljause.

Zutaten:
500 g Mehl, 1 Hefewürfel, 100 g Birkenzucker, 250 ml Wasser, 100g Butter, Salz, 100 g Sauerrahm, 100 g Topfen, 2 Eier, 6 – 8 Hollerdolden
Zubereitungszeit:
ca. 60 Minuten

Den Hefewürfel in etwas lauwarmem Wasser auflösen. Mehl in eine Schüssel geben und die aufgelöste Hefe zugeben. Wasser, die Hälfte vom Zucker, Butter und eine Prise Salz hinzufügen und eine halbe Stunde gehen lassen.

Die Blüten von den Holunderdolden abstreifen. Wenn sie sich per Hand schwer abstreifen lassen, kann man eine kleine Gabel oder eine Zahnbürste zur Hilfe nehmen. Sauerrahm, Topfen und Eier cremig rühren, bei Bedarf noch etwas flüssige Butter hinzufügen. Die Hollerblüten untermischen.

Aus dem Germteig kleine Fladen formen und auf ein Blech mit Backpapier legen. Die Fladen sollten mittig eine Einbuchtung haben und außen einen kleinen Rand, um die Füllung zu halten. Die Blütenmasse in die Fladen füllen und bei 200 Grad etwa 35 Minuten backen.