Wenn sich der Nachwuchs ankündigt, beginnt für Eltern die spannende Phase des Kinderzimmerplanens.
Das Nestchen soll so liebevoll wie möglich eingerichtet werden. Meist wird dabei mehr über die Farbe des Vorhangs nachgedacht als darüber, wieviel schädliche Inhaltsstoffe aus Möbeln, Wand, Boden oder Spielzeug auf das Kind einwirken könnten. Doch gehen Gesundheitsfragen noch darüber hinaus. Auch Baby-Kleidung, Waschmittel, Windeln, Spielzeug, Bettwäsche und Baby-Pflegeprodukte können gesundheitsschädlich sein.
Veränderte Ursachen für Kinderkrankheiten
„Bei den Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen hat es in den vergangenen Jahrzehnten große Veränderungen gegeben. Die klassischen Infektionskrankheiten werden abgelöst von Krankheiten, die auch von chemischen, physikalischen und biologischen Faktoren mitbestimmt werden. Dazu zählen Asthma, Allergien, Verhaltensstörungen, aber auch Krebs“, so nachzulesen in der Publikation: „Kinder – Umwelt & Gesundheit“ der Ärztinnen und Ärzte für eine gesunde Umwelt (AGU)
Alles über die Vermeidung von Schadstoffen in der Raumluft und richtiges Lüften findest du hier.
Viele ökologische Alternativen zu gesundheitsschädlichen Produkten am Markt
Von ökologischer Wandfarbe und Korkboden über waschbare Windeln und Vollholzmöbel bis zu duftstofffreiem Waschmittel… das Angebot geprüfter Produkte ist groß.
Secondhand-Produkte im Kinderzimmer
Eine sinnvolle Alternative zu kostspieligen Anschaffungen ist es, Möbel, Spielzeug und Kleidung secondhand zu kaufen. Die Sachen sind meist mehrmals gewaschen und etwaige flüchtige Schadstoffe sind schon ausgedampft. Oft ist die Qualität sehr gut und durch die kurze Gebrauchszeit gibt es kaum Abnutzungsspuren. Mit Secondhand-Produkten trägst du zu einem verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen und zur Abfallvermeidung bei.