Alle Jahre wieder wird Weihnachten zum Geschenke-Triathlon und zum überschwänglichen Hochfest des Konsums.
Tipps zum sinnvollen Schenken.
Geschenke gehören zu Weihnachten wie der Christbaum und die strahlenden Kinderaugen. Doch muss das Geschenkebesorgen Jahr für Jahr solch eine Hektik in den Familien verursachen? Wie der Stress vor dem jährlichen Geschenkereigen in Grenzen gehalten werden kann:
1. Vorausschauend planen
Wer früh damit beginnt, sich Gedanken über das passende Geschenk für die Liebsten zu machen, läuft weniger Gefahr, vor Weihnachten in Hektik zu verfallen und aus der Verlegenheit heraus etwas Unüberlegtes zu kaufen, nur um ein Geschenk zu haben. Am besten hört man schon das ganze Jahr über seinen Angehörigen und Freunden gut zu und macht sich gegebenenfalls Notizen, wenn der eine oder andere Wunsch geäußert wird.
Auch kann es sein, dass man schon im Mai beim Einkaufsbummel auf das ideale Weihnachtsgeschenk für den besten Freund stößt. Vorausgesetzt, es ist nicht verderblich, sollte man es sofort kaufen und gut aufheben. Falls nötig, notiert man sich, dass und wo man das frühe Weihnachtsgeschenk deponiert hat.
2. Weniger ist mehr
Oft schenken wir zu überschwänglich oder schlicht zu viel. Gerade Kleinkinder sind von vielen Geschenken, auch wenn sie noch so klein sind, schlichtweg überfordert. Deshalb ist es oft besser, sich mit anderen Familienmitgliedern abzusprechen. Indem man zusammenlegt, kann man einem Kind einen lange gehegten größeren Wunsch erfüllen (eine Puppenküche aus Holz, ein neues Fahrrad). Solch ein Geschenk läuft wenig Gefahr, als Staubfänger in einer Ecke zu landen, sondern wird meist lange und intensiv genutzt.
3. Spielzeug schenken
Wenn Kinder Spielzeug geschenkt bekommen, strahlen die Augen besonders bei der Bescherung. Es muss jedoch nicht Plastikspielzeug aus Fernost sein, das unter ausbeuterischen Bedingungen produziert und von Großherstellern vertrieben wird.
Länger Freude haben Kind und Umwelt mit hochwertigem Holzspielzeug. Auf Adventmärkten bieten häufig regionale Kleinanbieter ihre Ware feil. Im Handel sollte man auf eine faire Produktion und auf die Herkunft des Holzes achten. Dieses sollte aus nachhaltiger Produktion stammen. Darauf weist das FSC- oder PEFC-Zertifikat hin. Holzklötze sind beispielsweise von der deutschen Firma Heros zu empfehlen. Das Siegel „GS“ steht für „Geprüfte Sicherheit“ bei Spielzeug. Es gewährleistet, dass eine unabhängige Stelle das Spielzeug auf krebserregende Stoffe und Umweltverträglichkeit geprüft hat.
4. Öko-Mode und Natur-Kosmetika
Neben elektronischen Geräten und Spielzeug liegen am häufigsten Mode- und Kosmetikartikel unter dem Weihnachtsbaum. Auch hier kann man bereits mit gutem Gewissen schenken. Öko-Mode-Labels achten auf faire Arbeitsbedingungen für die ProduzentInnen und lassen großteils aus Bio-Baumwolle fertigen. Auch Bio- und Naturkosmetika erfüllen einen ähnlichen Zweck. Naturkosmetika kommen ohne schädliche Schwermetalle und Tierversuche aus. Mit ihrem Kauf werden oft regionale Kleinerzeuger unterstützt.
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5. Zeit schenken
Egal ob für Partner, Eltern, die beste Freundin, das Patenkind – das persönlichste, schönste und einfachste Geschenk ist bewusst miteinander verbrachte Zeit. Gemeinsame Erlebnisse, Ausflüge, ein Kaffeeklatsch, gemeinsam Spielen oder Basteln mit Kindern oder ein Spaziergang samt gutem Gespräch sind oft mehr wert als das teuerste Schmuckstück. Oft ist es auch gar nicht schwer, herauszufinden, welche gemeinsame Unternehmung dem Beschenkten Freude bereiten könnte.
6. Kleinigkeiten und Mitbringsel mit Sinn
Häufig ist es üblich, Bekannten, Arbeitskollegen oder auch Nachbarn eine Kleinigkeit zu den Feiertagen zu überreichen. Auch bei einem Besuch möchte man nicht mit leeren Händen kommen: Ein kleines Präsent ist gefragt. Hier muss es nicht eine Verlegenheitsgabe aus einem Krimskrams-Laden sein, etwas, das letztlich in der hintersten Schublade oder gar im Keller landet.
Eine nette Aufmerksamkeit, die gleichzeitig gut schmeckt, sind Kleinigkeiten wie Tees, Marmeladen, Säfte, Schnäpse, Nudeln, Fair-Trade-Kaffees und -Schokolade etc. aus dem nächsten Bauern-, Hof-, Bio- oder Dritte-Welt-Laden. Solche Geschenke erhalten die Freundschaft, weil sie nicht teuer und doch eine freundliche Geste sind, die dazu noch einen Sinn erfüllen. Einerseits werden Bauern und andere ProduzentInnen aus der Region gefördert, gleichzeitig wird dem Beschenkten ein hochwertiges Lebensmittel überreicht.
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