Zu Weihnachten will man, das alles blitzt und blinkt. Da bleibt der Weihnachtsputz davor nicht aus. Auch tut es gut, das alte Jahr „wegzuwischen“. Viele Putzmittel, die es im Handel gibt, sind aber für die Umwelt und auch für die eigene Gesundheit eher bedenklich.Wir haben hier ein paar Tipps für euch für einen ökologischen Weihnachtsputz:
- Frischer Schmutz lässt sich am leichtesten putzen, also so oft wie möglich Dreck gleich wegwischen.
- Immer auf das Ökosiegel achten.
- Immer so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich vom Reinigungsmittel verwenden – auch vom umweltschonenden.
- Keine Einweg-, sondern Mikrofasertücher verwenden. Man kann sie immer wieder waschen und weiterverwenden.
- Die Auswahl der Reinigungsmittel beschränken: Mit einem Allzweckreiniger, einem Handspülmittel, einer Scheuermilch und einem Reiniger auf Basis von Zitronensäure lässt sich fast der ganze Haushalt reinigen.
- Reinigungsmittel-Konzentrate verursachen weniger Verpackungsmüll.
- umweltberatung.at/oekorein: Die ÖkoRein Datenbank erleichtert die Suche nach Waschmitteln und Reinigungsmitteln, die Umwelt und Gesundheit schonen.
Thema Desinfektionsmittel und Umweltschutz in Zeiten von Corona:
Grundsätzlich wird empfohlen, zuhause auf Desinfektionsmittel zu verzichten. Diese enthalten oft aggressive Stoffe, die Allergien und Hautschäden hervorrufen können. Außerdem töten Desinfektionsmittel auch die für die Menschen nützlichen Bakterien – das kann das Immunsystem schwächen. In der Kläranlage stören Desinfektionsmittel die Bakterien, die das Abwasser reinigen sollen. Desinfektionsmittel sind an Aufschriften wie „desinfizierend“, „bakterizid“, „biozid“ und „antibakteriell“ erkennbar.
Laut Experten töten die meisten in Drogeriemärkten erhältlichen Reiniger Coronaviren ohnehin nicht ab. Das Coronavirus reagiere aber empfindlich auf fettlösende Substanzen in herkömmlichen Seifen, Waschmitteln und Geschirrspülmitteln. Herkömmliche Seife ist also bestens geeignet, Viren, Bakterien und sogar einige Parasiten zu zerstören.
Daniela Christl