Nette Leute kennenlernen, Käsemachen, den Blumengarten pflegen, Gemüse ernten oder Ziegen hüten…

das kannst du auf Biobauernhöfen in vielen Ländern. Zum Beispiel auch in Oberösterreich. Kost & Logis bekommst du, wenn du freiwillig auf den Höfen mithilfst.

Frau im Garten

Bild: Pete Paham- Fotolia.com

Wwoof- dieser schräge Name steht für We´re welcome on organic farms (“Wir sind willkommen auf Biobauernhöfen”). Hier geht es nicht um billige Arbeitskräfte, auch nicht um gratis Urlaub, sondern aufrichtiges Interesse am anderen, ehrliches Interesse am Mithelfen und Offensein für neue Kulturen und Menschen.
Die internationale Plattform ist eine weltweite friedliche Bewegung von Freiwilligen, die auf biologischen Höfen für freie Kost und Logis mithelfen.

Wwoof ist ein Austausch zwischen Stadt und Land, Jung und Alt, verschiedenen Ländern, Sprachen und Kulturen.

Wwoof ermöglicht Erfahrungen im biologischen Land- und Gartenbau. Es ermöglicht dir, Lebenserfahrungen zu sammeln, fremde Länder mit ihrer Sprache und Kulturen kennen zu lernen, einmal raus auf’s Land zu kommen, neue Kontakte zu knüpfen, die biologischen Landwirtschaft konkret zu unterstützen, günstig zu reisen und nicht zuletzt einen Beitrag für den Frieden in der Welt zu leisten.

Die Handhabung ist ganz einfach: Man wird Mitglied, bekommt eine Hofliste nach Kriterien, die man sich vorher aussuchen kann: Pflanzenzucht, Viehzucht, Kinder willkommen, gesprochene Fremdsprachen, Vegetarier und Länder. Anhand der Adressen macht man sich auf kurzem, unbürokratischem Weg einen Aufenthalt aus. In Europa machen folgende Länder mit: Südtirol, Rumänien, Deutschland, Italien, Frankreich, Kroatien.
Weitere Infos über Wwoof.

Auch bei den folgenden Organisationen kannst du gegen Kost und Logis die Arbeit in der Landwirtschaft kennenlernen:

Maschinenring – Freiwillig am Bauernhof
„Freiwillig am Bauernhof“ vermittelt landwirtschaftsfremde (und landwirtschaftsfreundliche) Personen für einige Wochen an einen Bergbauernhof in Tirol. Das Projekt setzt sich für Bergbauernfamilien in Tirol ein, die ihre Heimat unter schwierigen Bedingungen bewirtschaften. Während die Freiwilligen einen Einblick in die landwirtschaftliche Arbeit erhalten, ist den Einsatzbetrieben in Zeiten von Arbeitsspitzen mit einer zusätzlichen Arbeitskraft geholfen. Die Freiwilligen erhalten bei dieser „Schnupperlehre“ einen Einblick in das Leben und Arbeiten am Bergbauernhof. Sie sind vorwiegend bei der Heu-Ernte, aber auch bei der Stallarbeit, im Haushalt oder in der Kinderbetreuung im Einsatz.

Kühe auf Alm

Bild: Jan Schuler - Fotolia.com

Demeter-Betriebe
Demeter gibt es bereits seit 1924 und steht für biologisch-dynamische Landwirtschaft nach der Methodik von Rudolf Steiner. Sie bezieht auch übersinnliche, kosmische Kräfte in die Arbeit mit ein. Die Förderung eines gesunden Zusammenspiels von Menschen, Tieren und Pflanzen sowie Erde und Kosmos steht im Mittelpunkt. 

Gemeinschaftslandwirtschaftsbetriebe (Hofkollektive)
Anfrage über die ÖBV Via Campesina Austria

Die ÖBV-Via Campesina Austria bietet AbsolventInnen diverser Studienrichtungen die Möglichkeit, ein Arbeitstraining (früher: AkademikerInnentraining) mit bis zu dreimonatiger Dauer zu absolvieren.Dazu muss die Person ein abgeschlossenes Hochschulstudium haben und in Wien wohnhaft und arbeitslos gemeldet sein. Die/der Trainee muss beim AMS einen Antrag einreichen. Abhängig von der Entscheidung des AMS wird eine Beschäftigung im Ausmaß von 26h/ Woche in einem Zeitraum von maximal 12 Wochen finanziert. Zeitraum: September – Juni.

Auch Studierende und MaturantInnen können mitarbeiten: Ehrenamtliche PraktikantInnen diverser Studienrichtungen. Die PraktikantInnnen sollten für ca. 10 -15h/ Woche in einem Zeitraum von mindestens einem Monat zur Verfügung stehen. Praktika sind nur möglich von September bis Juni und sind unbezahlt.

 

– dazu gibt es einzelne Höfe der GRÜNEN Bauern, die vielleicht froh um eine Mitarbeit wären, die aber nur persönlich angefragt werden könnten. Besonderes Anliegen der Grünen Bäuerinnen und Bauern ist die Förderung einer sozial und ökologisch verantwortungsvollen Land- und Forstwirtschaft sowie die Steigerung des Nachhaltigkeits-Bewusstseins der KonsumentInnen für die bäuerlichen Produkte.