Welche Wasch- und Reinigungsmittel wir verwenden, hat nicht nur großen Einfluss auf unsere Umwelt.

Wir und unsere Kinder kommen täglich über die Haut mit ihren Inhaltsstoffen in Berührung.
Es gibt inzwischen viele Waschmittel, die ohne Phosphate und Tenside auskommen. Die Wasch- und Reinigungsmittel sollten kein Palmöl enthalten, weil die Produktion meist auf Kosten der Regenwälder in Asien und Lateinamerika gewonnen wird. Auch die Arbeitsbedingungen in diesen Ländern sind zu hinterfragen.
Das Waschmittel solltest du direkt zur Wäsche geben, so brauchst du weniger.

Waschnüsse

Bild: segovax/pixelio.de

Beliebt sind auch „Waschnüsse“ als Waschmittel. Es gibt sie auch fair gehandelt zu kaufen (zum Beispiel im Weltladen am Pfarrplatz in Linz).

Bei empfindlichen Menschen kann Weichspüler Juckreiz auslösen. Statt Weichspüler kannst du einen Schuss Essig zum Spülgang geben oder ganz auf Weichspüler verzichten.

Was bei Putz- und Waschmittel auf der Verpackung sofort auffällt, sind die Warnzeichen.

 

Seit 2009 gibt es
Gefahrenzeichen, die international gültig sind
.
Die bisher warnenden orangen Quadrate mit Kreuzen, Flammen oder Totenköpfen in der Mitte werden damit bis 2017 von weißen, aufgestellten Quadraten mit rotem Rand abgelöst.

Zusätzlich steht ein Signalwort auf dem Etikett:
Gefahr“ für höhere Gefahrenkategorie,
Achtung“ für „weniger schwerwiegende“ Gefahr.
Sicherheitshinweise geben Ratschläge für Schutzmaßnahmen beim Umgang mit der jeweiligen Chemikalie.

Wäscheständer mit Wäsche

Bild: Gabi Schoenemann/pixelio.de

Für Gesundheitsgefahren gibt es verschiedene Zeichen:

Das Rufzeichen warnt vor diversen Gefahren, von möglicher Benommenheit bis zu allergieauslösend oder reizend für Haut und Augen.
Der Totenkopf
weist darauf hin, dass schon kleine Mengen zu lebensgefährlichen Vergiftungen führen können – auf der Haut, verschluckt oder eingeatmet.

Eine sehr gute Zusammenstsellung der Zeichen findest du in diesem
Folder der Umweltberatung