Auf dem Weg der alten Pferdeeisenbahn

Eine Familienwanderung durchs wildromantische Gusental

Pfingstmontag, 20. Mai 2013

Treffpunkt: 11.45 Uhr, Postbushaltestelle am Marktplatz in Neumarkt im Mühlkreis; Abfahrt mit dem Postbus ab Linz Hauptbahnhof: 10.45 Uhr (wer mit dem Auto anreist, lässt es am besten bei der Bushaltestelle in Unterweitersdorf stehen und fährt dann von dort um 11.20 Uhr mit dem Postbus nach Neumarkt).

Bild: Marco Vanek

Organisation und Begleitung:
Mag. Marco Vanek, geprüfter Wanderführer.
Romantische Bahnwärterhäuschen, mächtige versteckte Viadukte, steinerne Brücken, ausgeklügelte Kehren und vieles mehr. Wir begeben uns auf Spurensuche, was von der alten Pferdeeisenbahn heute noch übriggeblieben ist.

Die Pferdeeisenbahn wurde einst von Gmunden nach Budweis gebaut, um Salz in die böhmischen Ländereien zu transportieren. Der Bau war eine der größten Pionierleistungen des damals noch jungen Eisenbahnwesens.

Ablauf:
Gleich nach unserem Start am Marktplatz in Neumarkt stoßen wir auf die alte Trasse der Pferdeeisenbahn, die sich nach den letzten Häusern tief in den Hang einschneidet. Der Weg führt uns durch stark bewaldetes Gebiet über zwei Durchlässe bis zur Stroblmühle. Bei der Attrape eines Personenwagengespanns machen wir ausgiebig Mittagsrast. Dort gibt es vielerlei Möglichkeiten zum Herumtollen.

Bild: Marco Vanek

Wir folgen nun dem Flusslauf entlang der Gusen. Immer wieder stoßen wir auf Schwellensteine der alten Bahn. Bei einer großen Bachwiese kommen wir vorbei bei einem Bahnwärterhäuschen, das noch originalgetreu erhalten ist. Dort erfahren wir auch mehr über die kuriosen Verpflichtungen der ehemaligen Wärter der Pferdeeisenbahn.

Nach einigen Kilometer erreichen wir die Schneiderwies, wo es einen überdachten Rastplatz gibt. Auch hier legen wir wieder eine kurze Rast ein und informieren uns bei der Schautafel über die vielen Stationen entlang der gesamten Bahnstrecke. Gleich danach stoßen wir einem sagenumwobenen Platz, wo der Teufel seine Hand beim Bau der Eisenbahn gehabt haben soll.

Bild: Marco Vanek

Bevor wir Unterweitersdorf erreichen, kommen wir noch an einem weiteren Bahnwärterhäuschen, bei der Schmidgrabenkehre und einem noch erhaltenen Viadukt in der Tiefenbachkehre vorbei.

In Unterweitersdorf können wir dann den Tag gemütlich im Pferdeeisenbahnstüberl ausklingen lassen. Der Bus nach Linz fährt um 17.37 Uhr ab, Ankunft um 18.18Uhr. Richtung Neumarkt – Freistadt geht der Bus bereits um 17.20 Uhr ab.

Details zur Tour:
Gehzeit: 3 Stunden, Länge ca. 10 Kilometer, Wegbeschaffenheit: großteils unasphaltierte Güter- und Waldwege durch herrliche Mischwälder; Befahren mit geländetauglichen Kinderwägen möglich.

Veranstalter: 
Natursportverein Geoventure im Auftrag von Grünschnabel – Verein zur Förderung von Lebensqualität

Rückfragehinweise: marco.vanek@gruene.at

Aus organisatorischen Gründen bitten wir bis 17. Mai um eine Anmeldung per Mail an info@gruenschnabel.at